JSP-Höhensicherheitsgurte werden strengen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass sie den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Jeder Gurt wird zweimal getestet – einmal während der Produktion und erneut vor dem Versand an den Kunden. Diese Tests bewerten sowohl die dynamische als auch die statische Leistung, um sicherzustellen, dass der Gurt in realen Sturzszenarien einwandfrei funktioniert.
Dynamisches Testen
Der dynamische Test simuliert einen Sturz und bestätigt, dass der Gurt eine Person sicher halten kann, ohne zu versagen:
Eine 100 kg schwere Testpuppe wird mit dem Gurt ausgestattet.
Ein 2 m langes dynamisches Seil wird an einem festen Punkt befestigt und verankert.
Die Puppe wird zunächst 2 m über den Boden gehoben und dann weitere 2 m angehoben, wodurch ein Fallfaktor von 2 entsteht.
Die Puppe wird mit den Füßen voran aus einer Höhe von 4 m fallen gelassen.
Das Geschirr besteht die Prüfung, wenn es den Dummy sicher hält und keine Schäden an Gurtband oder Schnallen aufweist.
Anschließend wird derselbe Gurt einem zweiten Test unterzogen:
Diesmal wird die Puppe mit dem Kopf voran fallen gelassen, wodurch eine weitere mögliche Fallposition simuliert wird.
Statische Prüfung
Dieser Test stellt sicher, dass der Gurt einer erheblichen, anhaltenden Kraft standhalten kann:
Der Gurt wird einer statischen Kraft von 15 kN (ca. 1.530 kg) ausgesetzt.
Dieser Kraft muss es 3 Minuten standhalten, ohne zu brechen.
Durch eine Inspektion nach dem Test wird sichergestellt, dass keine Fehler oder Schäden vorliegen.
Kontext für Sicherheit:
Bei einem tatsächlichen Sturz begrenzt ein Absturzsicherungsmittel die Kraft auf etwa 600 kg . JSP-Gurtzeuge werden daher mit mehr als dem 2,5-fachen dieser Belastung getestet, um absolute Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen zu gewährleisten.
Wichtige Punkte:
JSP-Kabelbäume werden sowohl während der Produktion als auch vor der Auslieferung getestet.
Bei dynamischen Tests wird ein Sturz aus 4 m Höhe sowohl mit den Füßen als auch mit dem Kopf voran simuliert.
Bei statischen Tests werden die Gurte 3 Minuten lang einer Kraft von 15 kN ausgesetzt.
Die Gurte dürfen keine Schäden aufweisen und dürfen die Prüfung nicht bestanden haben.
Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, werden bei den Tests mehr Kräfte eingesetzt, als bei Stürzen in der Praxis auftreten.