Warum sollte man einen Augenschutz statt einer Sonnenbrille oder einer Korrekturbrille tragen?

Statistiken zeigen, dass 50 % der Bauarbeiter im Laufe ihrer Berufstätigkeit schwere Augenverletzungen erleiden. Dazu gehören Verletzungen und Erkrankungen wie Stöße und Verbrennungen. Untersuchungen legen außerdem nahe, dass bis zu 90 % aller Augenverletzungen am Arbeitsplatz durch den richtigen Einsatz von Augenschutz vermeidbar sind. ( Safety & Health Practitioner , 2020)

Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass der Augenschutz richtig ausgewählt und verwendet wird, um irreversible Verletzungen und lebenslange Erkrankungen durch Gefahren wie herumfliegende Partikel und die Einwirkung schädlicher optischer Strahlung zu verhindern.

Normale Sonnenbrillen bieten lediglich Filterschutz und keinen Aufprallschutz. Schutzbrillen mit der Kennzeichnung 5-2,5 mit den Markierungen F und K wurden beispielsweise nach EN 172, der europäischen Norm für Sonnenschutzfilter für den industriellen Einsatz, und EN 166, der wichtigsten Augenschutznorm, geprüft. Sie bieten UV-Filterung und Aufprallschutz sowie Kratzfestigkeit und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an optische Qualität und Robustheit.

Darüber hinaus sind normale Sonnenbrillen und Korrekturbrillen anfälliger für Schäden durch Stöße oder Kratzer als Schutzbrillen mit der Stoßfestigkeitsklasse F und der Kratzfestigkeitsklasse K. Schutzbrillen bieten dem Träger daher einen besseren Schutz und sind robuster und langlebiger.

Augenschutz mit der Kennzeichnung „N“ erfüllt optionale Anforderungen hinsichtlich der Beschlagfestigkeit. Die Okulare sind mit einer Beschichtung versehen, um ein Beschlagen zu verhindern, das bei normalen Brillen, insbesondere beim Tragen einer Maske, ein Problem darstellen kann.

Neben Stoßfestigkeit und Langlebigkeit bieten Schutzbrillen eine breite Palette an Filteroptionen. Verschiedene Tönungen bieten Schutz vor unterschiedlichen Formen optischer Strahlung. Klare Gläser bieten UV-Schutz, polarisierte Gläser filtern Sonnenblendung und blockieren horizontale Reflexionen, um Blendung zu vermeiden.

Optische Strahlung und Linsenblenden

Schädliche optische Strahlung kann das Auge je nach Wellenlänge und Eigenschaften auf unterschiedliche Weise schädigen. Bestimmte Infrarot-, Ultraviolett- und Blaulichtarten können zu teilweiser oder vollständiger Erblindung führen. In manchen Fällen treten die Auswirkungen sofort auf, in anderen bleiben die Schäden bestehen und führen im späteren Leben zu Augenproblemen oder Erblindung. Augen- und Gesichtsschutz sollten mit einer geeigneten Tönung ausgewählt werden, um vor der spezifischen Form schädlichen Lichts zu schützen, die durch Risikobewertung und rechtliche Leitlinien identifiziert wurde.

JSP-Sonnenblenden

Bei der Auswahl einer Streulichtblende müssen die optische Strahlungsgefahr und die damit verbundenen Filteranforderungen berücksichtigt werden. Auch die Notwendigkeit guter Sicht und Farberkennung ist wichtig. Manche Linsen weisen aufgrund der geringen Lichtdurchlässigkeit, die für eine effektive Filterung erforderlich ist, Einschränkungen auf. Das bedeutet, dass manche Streulichtblenden nicht sicher für den Einsatz in Bereichen geeignet sind, in denen Farberkennung unerlässlich ist, wie z. B. beim Autofahren oder bei Elektroarbeiten.

Erfahren Sie mehr über unser Sortiment an Augen- und Gesichtsschutz . Haben Sie weitere Fragen zum Augenschutz? Schauen Sie sich unsere FAQ zum Augenschutz an. Werfen Sie einen Blick in unseren neuen Leitfaden zum Augen- und Gesichtsschutz .


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