Welchen Schutz bieten Netzvisiere?

Den Schutz verstehen, den Netz-Augen- und Gesichtsschutz bei Aufgaben im Freien bieten

Netzvisiere sind eine Art Gesichtsschutz, der häufig bei Arbeiten im Freien, beispielsweise in der Forstwirtschaft, im Landschaftsbau und bei der Grundstückspflege, verwendet wird. Sie werden typischerweise mit einem Stirnschutz getragen oder an einem passenden Schutzhelm befestigt. Im Gegensatz zu vollständig geschlossenen Visieren bieten Netzvisiere Gesichtsschutz und ermöglichen gleichzeitig Luftzirkulation und Sicht. Dadurch sind sie auch über längere Zeiträume angenehm zu tragen, insbesondere in hellen oder warmen Umgebungen.

Netzvisiere schützen das Gesicht effektiv vor herumfliegenden Trümmern und reduzieren gleichzeitig Probleme wie Blendung, Überhitzung und Beschlagen. Dadurch sind sie ideal für körperlich anstrengende Aufgaben, die ständige Bewegung erfordern.

Normen und Prüfungen

Netzvisiere werden nach EN 1731 , der europäischen Norm für Augen- und Gesichtsschutz aus Netzgewebe, geprüft und zertifiziert. Diese Norm gilt sowohl für am Stirnschutz als auch für am Helm montierte Visiere und enthält einige Verweise auf EN 166 , die allgemeine Norm für persönlichen Augenschutz.

Zu den wichtigsten Testbereichen gehören:

Abdeckungsbereich – Stellt sicher, dass das Visier ausreichenden Schutz für das Gesicht bietet.

Korrosions- und Entzündungsbeständigkeit – Bestätigt die Haltbarkeit in verschiedenen Arbeitsumgebungen.

Lichtdurchlässigkeit – Beurteilt, wie viel Licht durch das Netz dringt, um eine sichere Sicht zu gewährleisten.

Robustheit – Misst die Widerstandsfähigkeit des Visiers gegenüber Beschädigungen bei normalem Gebrauch.

Optionaler Schutz

Einige Netzvisiere können auch auf Schutz vor Hochgeschwindigkeitspartikeln geprüft werden, obwohl dies keine zwingende Voraussetzung ist.

Festigkeits- und Schlagfestigkeitsbewertungen

Netzvisiere werden auf ihre Stoßfestigkeit gegen herumfliegende Partikel geprüft.

Ein mit „F“ gekennzeichnetes Visier wurde auf die höchste für Netzvisiere zulässige Schlagfestigkeit getestet.

Die Kennzeichnung „S“ weist auf erhöhte Robustheit hin, bedeutet jedoch nicht, dass das Produkt zum Schutz vor harten oder scharfen Gegenständen geeignet ist . Hinweise auf diese Einschränkungen finden Sie deutlich in der Bedienungsanleitung des Produkts.

Lichtdurchlässigkeit

Die Lichtdurchlässigkeit ist der Prozentsatz des sichtbaren Lichts, der durch das Visier gelangt.

Netzvisiere müssen eine Lichtdurchlässigkeit von mindestens 20 % aufweisen, um Sicht und sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Einige verfügen möglicherweise über höhere Transmissionsgrade und bieten so eine noch klarere Sicht.

Obwohl das Netzgewebe dunkel erscheinen mag, bietet es keinen UV- oder Sonnenschutz . Wenn Schutz vor Sonnenlicht oder UV-Strahlung erforderlich ist, sollte unter dem Netzvisier ein geeigneter Augenschutz (z. B. eine Schutzbrille oder Schutzbrille) getragen werden.


Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

Netzvisiere eignen sich für Aufgaben im Freien, beispielsweise in der Forstwirtschaft und im Landschaftsbau.

Sie bieten Schutz vor herumfliegenden Trümmern und ermöglichen gleichzeitig Belüftung und Sicht.

Zertifiziert nach EN 1731, mit Bezug auf EN 166 für bestimmte Sicherheitsanforderungen.

Getestet auf Deckkraft, Haltbarkeit, Korrosionsbeständigkeit und Lichtdurchlässigkeit.

Optionale Tests können einen Hochgeschwindigkeitspartikelschutz umfassen.

Kennzeichnung „F“ = maximale Schlagfestigkeit für Netzvisiere; „S“ = erhöhte Robustheit, jedoch nicht für scharfe Gefahren.

Eine Lichtdurchlässigkeit von mindestens 20 % gewährleistet die Sichtbarkeit.

Netzvisiere schützen nicht vor UV-Strahlung oder Sonnenblendung – möglicherweise ist eine zusätzliche Schutzbrille erforderlich.


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