Verschiedene Arten von Gesichtsbedeckungen sind für unterschiedliche Zwecke konzipiert und bieten unterschiedlichen Schutz. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen ihnen zu verstehen, um sicherzustellen, dass das richtige Produkt für die richtige Anwendung verwendet wird.
Atemschutzmasken
Einweg-Atemschutzmasken filtern die eingeatmete Luft und bieten so Schutz vor luftgetragenen Partikeln. Sie schließen das Gesicht dicht ab, um Leckagen zu reduzieren, und gelten als persönliche Schutzausrüstung (PSA). Einweg-Atemschutzmasken müssen der Norm EN 149 oder einer gleichwertigen anerkannten Zertifizierung entsprechen.
Medizinische und chirurgische Masken
Diese Masken dienen in erster Linie dem Schutz anderer, indem sie die vom Träger ausgeatmeten Tröpfchen auffangen. Sie können den Träger auch vor Spritzern oder Sprühnebeln von Körperflüssigkeiten schützen. Medizinische und chirurgische Masken müssen der Norm EN 14683 oder einer gleichwertigen Norm entsprechen. Die Health and Safety Executive (HSE) weist darauf hin, dass diese Masken außerhalb des Gesundheitswesens nicht als PSA gelten.
Mund-Nasen-Bedeckungen
Gesichtsbedeckungen sollen die Verbreitung von Atemtröpfchen vom Träger auf andere reduzieren. Sie bieten dem Träger keinen Schutz und schließen das Gesicht nicht dicht ab. Gesichtsbedeckungen sind keine PSA und müssen keinen EN- oder ISO-Normen entsprechen.
Weitere Hinweise des HSE zu Gesichtsbedeckungen und Gesichtsmasken finden Sie hier: HSE-Leitfaden
Wichtige Punkte:
- Einweg-Atemschutzmasken schützen den Träger, indem sie die eingeatmete Luft filtern und das Gesicht dicht abschließen. Sie müssen der Norm EN 149 entsprechen.
- Medizinische/chirurgische Masken dienen dem Schutz anderer und bieten dem Träger einen begrenzten Spritzschutz. Sie müssen der Norm EN 14683 entsprechen.
- Gesichtsbedeckungen schützen andere vor Tröpfchen, bieten dem Träger selbst jedoch keinen Schutz. Sie sind keine persönliche Schutzausrüstung und unterliegen keiner Standardanforderung.
- Identifizieren Sie die richtigen Atemschutzgeräte für den Einsatz.
- Die HSE stuft chirurgische Masken oder Gesichtsbedeckungen außerhalb von Gesundheitseinrichtungen nicht als PSA ein.