Die Begleitdokumente zu INDG479 beschreiben die wichtigsten anerkannten Methoden zur Durchführung von Passformprüfungen an Atemschutzgeräten (RPE). Diese Dokumente enthalten detaillierte Anleitungen zur ordnungsgemäßen Durchführung der einzelnen Methoden, um eine korrekte Passform zu gewährleisten und den Träger vor Atemwegsgefahren zu schützen.
Die drei identifizierten Passformtestmethoden sind:
Qualitative Passformprüfung (QLFT)
Hierbei handelt es sich um eine subjektive Methode, die auf der Reaktion des Trägers auf ein Testmittel, beispielsweise ein bitter oder süß schmeckendes Aerosol, beruht. Sie wird typischerweise für Filter-Gesichtsteile und Halbmasken verwendet.
Quantitative Passformprüfung (QNFT)
Bei dieser objektiven Methode wird mithilfe spezieller Geräte die Leckage in der Atemschutzmaske gemessen. Sie kann für alle Arten von dicht schließenden Atemschutzmasken, einschließlich Vollmasken, verwendet werden.
Kontrollierter Unterdruck (CNP)
Hierbei handelt es sich um eine spezielle quantitative Methode. Sie beurteilt die Passform, indem gemessen wird, wie gut eine Maske in einer Unterdruckumgebung ein Vakuum aufrechterhält. Diese Methode wird zwar seltener verwendet, gilt aber als valide Testoption.
Jede Methode hat je nach Art der zu prüfenden Atemschutzmaske eigene Verfahren und entsprechende Anwendungen. Um die Sicherheit und Konformität des Benutzers zu gewährleisten, ist es wichtig, die richtige Passformprüfmethode für die jeweilige Atemschutzmaske auszuwählen.
Wichtige Punkte:
- In den Begleitdokumenten zu INDG479 sind drei Methoden zur Passformprüfung aufgeführt: QLFT, QNFT und CNP.
- Bei der qualitativen Passformprüfung handelt es sich um eine subjektive Methode, bei der Geschmack oder Geruch zum Einsatz kommen.
- Bei der quantitativen Passformprüfung werden Instrumente verwendet, um die Leckage der Maske zu messen.
- Kontrollierter Unterdruck ist eine spezielle quantitative Testmethode.
- Die Auswahl der richtigen Methode hängt von der Art der verwendeten Atemschutzmaske ab.