Auch wenn es verlockend sein mag, bei der Arbeit im Freien eine normale Sonnenbrille zu tragen, ist diese für den Einsatz in der Industrie oder auf Baustellen nicht geeignet . Herkömmliche Sonnenbrillen filtern lediglich Licht und Blendlicht – sie bieten keinen Aufprallschutz und werden nicht nach denselben strengen Standards geprüft wie zertifizierte Schutzbrillen .
Zu den wichtigsten Unterschieden gehören:
Aufprallschutz : Normale Sonnenbrillen erfüllen die Anforderungen an die Aufprallfestigkeit nicht. Schutzbrillen mit der Kennzeichnung „F“ hingegen sind auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Stöße mit geringer Energie (bis zu 45 m/s) geprüft.
Haltbarkeit : Sonnenbrillen neigen eher zum Verkratzen oder Zersplittern . Sicherheitsgläser mit der Kennzeichnung „K“ sind kratzfest und für rauere Umgebungen geeignet.
Optische Qualität : Sonnenbrillen müssen nicht den industriellen Standards für optische Klarheit und Robustheit entsprechen. Schutzbrillen müssen der Norm EN 166 entsprechen und eine sichere, verzerrungsfreie Sicht gewährleisten.
UV- und Blendschutz : Schutzbrillen mit der Kennzeichnung 5-2.5 erfüllen die Norm EN 172 (Sonnenschutzfilter für den industriellen Einsatz) und bieten UV-Schutz sowie eine wirksame Blendreduzierung – etwas, das alltägliche Sonnenbrillen nach Industriestandards nicht garantieren können.
Bei Arbeiten im Freien sollten Sie eine Schutzbrille tragen, die Blendschutz , UV-Filterung , Stoßfestigkeit und optische Klarheit kombiniert und nach EN 166 und EN 172 zertifiziert ist.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:
- Normale Sonnenbrillen bieten keinen Aufprallschutz .
- Schutzbrillen mit der Kennzeichnung F und K bieten Stoß- und Kratzfestigkeit .
- Schutzgläser erfüllen die Anforderungen der EN 166 und EN 172 für den industriellen Einsatz.
- Die Markierung 5-2,5 gewährleistet eine ausreichende Filterung der Sonnenblendung und einen ausreichenden UV-Schutz.
- Die optische Qualität und Haltbarkeit von Schutzbrillen übertrifft die von herkömmlichen Sonnenbrillen bei weitem.